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Startschwierigkeiten - Warum ist das nur so schwer?

  • Autorenbild: Daniela Ott
    Daniela Ott
  • 19. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Ich habe so viele Notizen, so viele Gedanken, so viele Erkenntnisse und Methoden, die zu teilen für den ein oder anderen Leser (m/w/d, ich verwende zwecks besserer Lesbarkeit die generische Form) durchaus hilfreich sein könnten.

Es reicht ja, wenn auch nur ein einziger Mensch sagt, „ja okay, das hat mein Leben verbessert / mich zum Nachdenken gebracht / das ist ja spannend“. Dann hat es sich schon gelohnt. Und was habe ich zu verlieren?

Einen Ruf? Ich habe keinen. Also auch wenn ich hier ehrlich meine Erfahrungen und Ansichten teile, und die nicht immer „Normkonform“ sind - was solls? Klienten? Die, die bei mir in der Begleitung sind, wissen schon, was sie bei mir erwartet. Und es ist hilfreich, wenn die Menschen von vornherein wissen, worauf sie sich einlassen, und dann schauen können, ob das zu ihnen passt.

Von daher: Ich habe im Prinzip nichts zu verlieren, dafür besteht die Chance, dass es anderen etwas bringt, da kann es doch losgehen mit dem Veröffentlichen weiterer Beiträge, auf Social Media oder hier im Blog.

Ich bin bereit. Bereit, mich zu zeigen. Meine Message in die Welt zu bringen. Und motiviert bin ich auch. Also los geht’s!

Tja. Irgendwie ging doch nichts los. Blöd. Und auch sehr unpraktisch - denn ich habe einiges an Inhalten, die man als Mensch auf dieser Erde sehr gut gebrauchen kann, um sich und sein Dasein besser zu verstehen. Und ich möchte, dass die Menschen inneren Frieden finden. Dass sie sich selbst erkennen, annehmen, lieben lernen. Und dass sie auch liebevoll mit ihren Mitmenschen, allen Mitgeschöpfen, dem gesamten Planten umgehen. Damit dieses Abschlachten von Mensch und Tier und die Zerstörung der Umwelt (unser aller Lebensgrundlage, ganz nebenbei, das scheint ja bei vielen noch nicht angekommen zu sein) endlich aufhört.

Natürlich bin ich nicht die einzige, die derartige Inhalte in die Welt bringt (Dankenswerterweise, denn je mehr desto hilfreich und je verschiedenartiger, desto mehr Menschen können für die Eigenarbeit begeistert werden). Aber meine Art ist einzigartig, und vielleicht braucht es für den ein oder anderen eben genau diese Art, um sich für die Thematik öffnen zu können. Ich gehe auch gern in die Tiefe, ins Detail, und leiste mir differenzierte Ansichten. Das macht mich auch ein Stück weit einzigartig.

Der Verstand hat also freundlicherweise keine Einwände, auch im Hinblick auf mein Unternehmen macht es Sinn, mehr von mir zu zeigen, ich habe auch das Gefühl, dass es an der Zeit ist.

Und trotzdem - irgendwie fällt es mir extrem schwer. Aber warum?

Mein persönlicher Eindruck: Weil etwas fehlt. Und zwar das „Wie“. Darunter fällt für mich auch das „was genau“. Ich habe so viele Themen, was ist nun das relevanteste? Was interessiert die Menschen, wovon haben sie am meisten? Unmöglich zu entscheiden, für jemanden mit AuDHS (lustige Mischung aus ADHS mit autistischen Zügen) sowieso.

Es heißt ja immer so nett, es sei wichtig, das „wie“ loszulassen (in der Persönlichkeitsentwicklungs/Coaching/Manifestieren-Szene). Kann ich auch nachvollziehen.

Habe ich sogar geschafft, soweit ich das selbst beurteilen kann. Also es loszulassen, dieses „wie“.

 

Es heißt, es käme von selbst, wenn man sich genug auf das „Was“ (Erkenntnisse und Methoden teilen, zu allen Themen mit denen ich mich beschäftigt habe) und das „Warum“ (Menschheit in Frieden, Freiheit, Wohlstand im Einklang mit sich selbst, Mitgeschöpfen und Planet/Universum) konzentriert.

Kann ich nicht bestätigen. Denn bei mir kam - nichts.

Also nichts konkretes, keine Eingebung, kein „Ah, so mach ich’s!“ - Moment.

Das Wissen darum, wie wir Menschen funktionieren, und wie sich das auf unser Sein, Denken und Handeln auswirkt, muss auf jeden Fall proaktiv verbreitet werden.

Und die Schlüsse, die sich für ein gelingendes Zusammenleben der Menschheit sowie einen sorgsamen Umgang mit unserer Umgebung ergeben, ebenfalls.

Aber wo fange ich an? Womit? Wie genau? Welche Form?

 

Es fehlt(e) einfach der passende Ausdruck. Die Gefühle, die Gedanken sind da, schon so lange, auch der Mut, mit den Menschen da draußen meine Erkenntnisse und Ideen zu teilen. Auch wenn sie durchaus kontrovers (in einigen Punkten) und differenziert sind, stehe ich dahinter und bin bereit, zu diskutieren.

Von daher sollte einer Veröffentlichung nichts im Wege stehen.

Mir geht nun allmählich die Geduld aus, und daher pfeife ich nun auf Eingebungen und Co.

Denn alles, was an Aha-Moment bisher da war, hat dann den Weg in die Umsetzung höchstens zeitweise gefunden. Aber nicht nachhaltig. Es war nichts, das mir dauerhaft Freude gehabt hätte. Weder Insta-Kacheln noch Reels (Kurzvideos), in denen ich etwas erzähle.

Stattdessen habe ich diesen Text verfasst. Denn mit irgendwas muss man ja schließlich anfangen.

Und möglicherweise findet sich hier auch der ein oder andere „Wie“-lose wieder.

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